Traurige Frau auf der Treppe

Mann und Frau Rücken an Rücken

Lieblingsmotiv eines Fotografen

2010 machte ich einen der wichtigsten Schritte meines Lebens. Mit 25 Jahren heiratete ich Christian Mitschke, der nicht nur Vater meiner 2 Kinder ist, sondern mein bester Freund und jemand der meine große Leidenschaft für Kunst und Literatur teilt.

Christian fotografiert schon seit er 6 Jahre alt ist. Mehrere Jahre war ich sein Lieblingsmotiv, dann die Kinder. Inzwischen haben wir uns als Fotograf und Model wiedergefunden.

Christian unterstützt bedingungslos meine Vorhaben, Ideen und Projekte. Steht mir mit Rat und Tat zur Seite und wenn ich ihn lange genug nerve, erreiche sogar, ihm eine ehrliche, unverpackte Kritik zu entlocken. Danke, dass es dich gibt.

Frau in Männerkleidung

Hörbuch

2012 versuchte ich mich an einem biografischen Hörbuch. Die Arbeit mit Claudia Ajei war für mich große Bereicherung und eine lehrreiche Erfahrung.

…Was mir bei der Zusammenarbeit mit Veriko sehr geholfen hat, war ihre direkte und konkrete Art mir mitzuteilen, was ich verbessern kann. Um den heißen Brei reden ist nicht ihr Ding!

Diese Kritik nicht persönlich zu nehmen und ihr Drang zur Perfektion waren für mich zunächst eine Herausforderung. Aber ich habe gespürt, dass mich nur das aus meiner Komfortzone locken kann.

Bisher neigte meine Ansprechhaltung zum „overacting“. Von Veriko habe ich gelernt, dass weniger mehr ist und die Intensität in der Langsamkeit liegt. Als Sprecherin spürt man die Kraft der Worte dadurch viel intensiver und die Geschichte bekommt mehr Tiefgang. Diese Erfahrungen waren sehr inspirierend und lehrreich für mich.

Claudia Adjei

Der Gott des Gemetzels

2011 wurde ich festes Mitglied des Unitheater Karlsruhe, wo ich auch meine eigene Schauspielgruppe gründete und leitete.

2013, kurz bevor meine erste Tochter das Licht der sonnigen Stadt Karlsruhe erblickte, führte ich Regie bei der Inszenierung „Der Gott des Gemetzels“ mit fünf wunderbaren Amateurschauspieler/innen, die ihren Weg als Künstler weitergehen wollten. Ich habe mich sehr über das selbstkomponierte Lied vom Thomas Felletschin bei unserer Dernière gefreut.

Schauspielgruppe in Karlsruhe
„Georgien, oh Georgien!
Du bist ihre Mutter!
Wenn sie selbst zu Mutter wird,
Wenn sie selbst ein Kindlein kriegt…
 
Naiv, oh naiv, wenn dir die Fakten fehlen,
Spürst du trotzdem durch die Wellen?
Eins, zwei, drei, der Drucker druckt…
Und wir spielen verrückt!
 
Lockige Haare, oh lockige Haare, immer mal,
Ihr seid anwesend im Theatersaal,
Wir haben Angst, wir haben Spaß,
Texte lernen, richtig Hass!
 
Äugelein, oh große runde Äugelein,
Vor ihnen rennt keiner weg! Nein! Nein! Nein!
„Mach es so!“ „Spiel es so!“
„War es gut Veriko?“
„Nö!“
 
Trash oh Trash!
Auf der Bühne gibt es einen Crash!
Es geht hier um Schauspielgeschmack!
Alle rufen: „What the F..k!“
Aber geil!“

Für unsere Veriko!
Danke für eine schöne, intensive und lehreiche Zeit!
Schauspielgruppe Karlsruhe

Veriko hat einen sehr herausgefordert, im positiven Sinne. Sie hat so lange an uns gearbeitet bis unser Spiel wahrhaftig war. Es reichte nicht bis man so getan hat, als ob man die Figur wäre, sondern bis man die Figur tatsächlich war.

Die Aufwärmphasen am Anfang haben immer sehr gut aus dem Alltagstrott herausgeholt und waren meist sowohl mit sehr lustigen Momenten und viel Lachen verbunden, als auch gingen sie mit Professionalität und Seriosität einher.Eva Wetzler

Eva Wetzler

Ich habe 2011/2012 als Schauspieler im Rahmen des Stückes „Gott des Gemetzels“ am Uni-Theater Karlsruhe mit Veriko Modebadze zusammengearbeitet, wo sie die Regie führte. Zu jeder Zeit hatte ich das Gefühl, dass Veriko weiß, was sie will.

Die Proben waren intensiv, da Veriko sich nicht mit einer nur ordentlichen Szene zufrieden gab. Sie wollte ihre Vorstellungen, die sie im Kopf hatte, auf der Bühne umgesetzt sehen. Aus diesem Grund waren wir Schauspieler gefordert, uns intensiv mit dem Thema des Stückes und unseren Rollen auseinanderzusetzen, um ihren Anforderungen gerecht zu werden. Besonders in den Einzelproben musste ich volle Energie und Spielfreude an den Tag legen, um das zu erreichen.

Ihre Art des Beharrens und des Wiederholens von Szenen hat mich schauspielerisch auf jeden Fall weiter gebracht. Ihr direkter Umgang mit uns Schauspielern gefiel mir, da ich ähnliches schon früher gewohnt war. Ich merkte aber auch, dass ihr Ehrgeiz für Kollegen manchmal etwas zu viel sein konnte. Der Umgang mit Veriko war freundlich, sie nahm sich genügend Zeit für die Proben und bereitete uns gut auf die Auftritte vor. Alles in allem hatte ich eine gute Zeit und ein tolles Stück mit ihr umsetzen können.

Thomas Felletschin

Die Arbeit mit Veriko Modebadze war vor allem: eine Herausforderung. Und eine Herausforderung ist genau das, was Ensemblearbeit für mich sein soll.

Die Schauspielergruppe für die Adaption des Stückes „Der Gott des Gemetzels“ von Yasmina Reza setzte sich aus vier jungen Leuten zusammen, die alle schon einmal was mit der Schauspielerei zu tun hatten: Alle waren Laien, die ihre Erfahrung nur in kleinen Hobbyprojekten und in lokalen Improvisationstheatern gemacht hatten. Was uns fünf – zusammen mit Veriko – zu einem Ensemble zusammenführte, war die Lust darauf, konzentriert und intensiv zu arbeiten.

Aber wir Schauspieler wussten noch nicht, worauf wir uns da eingelassen hatten. Mit ihren Übungen, die anfangs zu kleinen inszenierten Szenen führten, forderte Veriko uns immer mehr dahingehend, nicht nur zu spielen, sondern uns sozusagen zur Schau zu stellen. Es ging darum, die Details der eigenen Persönlichkeit zu nutzen, um den Charakter der Figur oder der erzählten Geschichte zu etwas Greifbaren und Spannenden zu gestalten. Wir wehrten uns zu Beginn; dann zeigten wir uns immer mehr.

Es waren für mich persönlich sehr interessanten Erlebnisse, dass an diesen Punkten, an denen man sich traute, etwas von sich selbst in die Szene hineinzugeben, plötzlich das Spielen wieder präsent war: Es kamen Facetten zum Vorschein, die ich an mir sonst nicht erahnt oder nicht preisgegeben hätte. Dieser Effekt war vor allem gefragt, als wir uns an die Proben für „Der Gott des Gemetzels“ machten.

Die Kommunikation darüber, was wir zeigen konnten und wollten und wieweit wir damit zu spielen und eine spannende Geschichte zu erschaffen in der Lage waren, lief nicht immer glatt. So geschah es schon einmal, dass wir nicht verstanden, was Veriko wollte. Dass sie nicht verstand, was wir versuchten. Dass wir nicht verstanden, was wir uns gegenseitig anboten. Und es wurde mir klar: Eine Ensemblearbeit ist deswegen ein prägendes und bereicherndes Erlebnis, weil es nicht nur um das Stück und das Schauspielern geht, sondern weil man auch lernen muss, sich im Team zu zeigen, zu reagieren, zurückzunehmen und über sich hinauszugehen.

Danke an Alexey, Eva, Thomas, Julien, Chris und Veriko.

Mira Jo Hirtz
Die Spiegeltherapie

Die Spiegeltherapie

In Karlsruhe war ich in verschiedenen anderen Projekten auch involviert: Zum Beispiel 2010 beim Werkraum Karlsruhe „Die Spiegeltherapie oder eine Jahrtausendlange Liebesaffäre des Menschen mit sich selbst“, 2012 im Projekt „You are Hero“ bei der staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe und bei Shakespeares „Sommernachtstraum“ bei der Badischen Landesbühne.

Der Sommernachtstraum in Karlsruhe
Das Mädchen, dasLöwen zähmt.

Das Mädchen, das im Hof Konzerte gab

Fragender Blick

So, nun bin ich in Deutschland. Und jetzt?

eriko mit langen Haaren 2016

Back to Frankonia

Lächelnd mit Gitarre

Was ich vormittags so mache

Frau mit Schnurbart

Was außerdem kommen kann